Zwischen 25. November jeden Jahres, dem Internationalen Tag zur Beseitigung von Gewalt gegen Frauen und dem 10. Dezember, dem Internationalen Tag der Menschenrechte, finden die „16 Tage gegen Gewalt an Frauen“ („16 Days of Activism against Gender-based Violence“) statt. Organisationen machen dabei weltweit auf das Thema Gewalt gegen Frauen und Mädchen und den nötigen Gewaltschutz aufmerksam.
Die Aktionstage „16 Tage gegen Gewalt an Frauen“ wurden bereits 1991 vom „Women’s Global Leadership Institute“ initiiert. FEM.A hat es sich zur Aufgabe gemacht, in dieser Zeit auf die institutionelle Gewalt, der Alleinerzieherinnen und ihre Kinder in Österreich ausgesetzt sind, aufmerksam zu machen. Seit 2022 organisiert FEM.A Kampagnen, Aktionen und Veranstaltungen und klärt die Gesellschaft über die Missstände auf.
FEM.A ruft Alleinerzieherinnen dazu auf, weiße Lilien mit Postkarten, die über das Thema aufklären, an Orten niederzulegen, an denen ihnen institutionelle Gewalt widerfahren ist: an Familiengerichten, Familiengerichtshilfen, Jugendämtern, Besuchscafés, Elternberatungen etc. Unter dem Hashtag #StopptInstitutionelleGewalt posten Frauen auf Social Media Fotos von ihren Blumen und Karten und erzählen von ihren Erfahrungen mit institutioneller Gewalt.
Ziel der Aktion ist das Beenden der institutionellen Gewalt gegen Frauen und Kinder in Österreich, die konsequente Umsetzung der Istanbul-Konvention und anderer Maßnahmen, sowie die Aufklärung der Institutionen, der Politik und der Gesellschaft über das Thema.