Podiumsdiskussion “Stoppt institutionelle Gewalt gegen Frauen und Kinder”

im Bezirksmuseum Neubau, Stiftgasse 8, 1070 Wien

Im Rahmen der 16 Tage gegen Gewalt an Frauen veranstaltete FEM.A eine Podiumsdiskussion zum Thema “Stoppt Institutionelle Gewalt an Frauen und Kindern” mit Mag.Sonja Aziz (Familienrechtsanwältin), Dr.in Ulrike Altendorfer-Kling (Kinderpsychiaterin) und Andrea Czak, MA (Obfrau Verein FEM.A). Moderiert wurde die Diskussion von Petra Unger, MA (Frauenspaziergänge).

Ausschnitte aus der Podiumsdiskussion “Stoppt institutionelle Gewalt gegen Frauen und Kinder”

Wir diskutierten folgende Fragen:

  • Was ist institutionelle Gewalt und was ist Nachtrennungsgewalt?
  • Welche Ideologie herrscht an den österreichischen Familiengerichten, der Familiengerichtshilfe, der Kinder- und Jugendhilfe und bei Gutachter*innen?
  • Ist die Istanbul-Konvention und speziell der Artikel 31, den Familienrichter*innen
    überhaupt bekannt?
  • Warum wird der § 138 ABGB Kindeswohl so konsequent von den Familienrichter*innen ignoriert und der Wille des Vaters steht vor dem Kindeswohl?
  • Was ist der Begriff PAS und warum findet es sich in Gutachten unter der Bezeichnung „Eltern-Kind-Entfremdung“ und „Bindungsintoleranz“ wieder?
  • Was muss passieren, damit die Menschen- und Kinderrechte an österreichischen Familiengerichten nicht mehr mit den Füßen getreten werden?

Unsere Teilnehmer*innen nutzen im Anschluss die Möglichkeit einer gemeinsamen Diskussion und liesen die Veranstaltung mit Sekt und Brötchen ausklingen.